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Document Details :

Title: Die innerschweizer Sprachlandshaft
Subtitle: Lexikalische Aspekte in der Luzerner Südwestecke
Author(s): HOGAN-BRUN, Gaby
Journal: Orbis
Volume: 36    Date: 1991-1993   
Pages: 35-45
DOI: 10.2143/ORB.36.0.2012796

Abstract :
Die Sprachlandschaft der Innerschweiz weist ein grobgeknüpftes Netz von sprachlichen Eigenheiten auf, die in losem Zusammenhang nach verschiedenen Richtungen ziehen. Rudolf Hotzenköcherle spricht von der “doppelten Zwitterstellung der Innerschweiz zwischen Ost- und West-, zwischen Nord- und Südschweizerdeutsch” (1984: 245). Er weist nach, wie der westliche und mittlere Teil von Luzern sprachlich nach dem Westen, der östliche Kantonsteil samt Zug und Schwyz nach dem Norden und Uri sowie Unterwalden nach Süden, d.h. dem Berner Oberland und Wallis zieht (Hotzenköcherle 1984: 245-246). Ein solch dialektales Auseinanderziehen und insbesondere die verschieden gerichteten Spaltungen Luzerns mögen sich dadurch erklären lassen, daß dieses Gebiet zwischen den Kräftefeldern der Mundarten Berns und Zürichs liegt und deren Ausstrahlungskraft nicht selten nachgibt (Christen 1988: 24). Dem Phänomen sprachlicher Beeinflussung soll nun anhand einer Untersuchung über lexikalische Entwicklungen im südwestlichen Teil des Kantons Luzern, dem Entlebuch, nachgegangen werden.


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