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Title: Eine Christliche Legende Syrischer Herkunft in der Prophetenbiographie Ibn Hiš?ms
Author(s): TUBACH, J.
Journal: Orientalia Lovaniensia Periodica
Volume: 26    Date: 1995   
Pages: 81-100
DOI: 10.2143/OLP.26.0.583525

Abstract :
Den arabischen Schriftstellern der ersten Jahrhunderte nach der Higra war durchaus bekannt, daß Südarabien, insbesondere die Landschaft Nagran (arab. Nagran, äth. Nagran), einst eine Hochburg des Christentums gewesen war, ehe der Islam dort Einzug hielt. Was sie jedoch zu berichten wissen, gehört dem Reich der Legende an und läßt sich für eine historische Darstellung nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maße verwenden. In größerem Stil fand das Christentum in Südarabien bald nach 340/42 n.Chr. Eingang, als Kaiser Constantius II. (337-3. Nov. 361) eine Gesandtschaft unter Führung Theophils ‘des Inders', der von der Insel Dibos (< sanskr. Dvīpa Sukhādhāra > Soqoṭrā) stammte, im Reich der Himyariten eintraf. Vom Himyaritenherrscher, vermutlich war es Ta'rān Yuhan'im, erhielt er die Erlaubnis, in der Hauptstadt Ẓafār, dem Hafenort 'Adan (Aden) und einer Stadt am Eingang des Persischen Golfes Kirchen zu bauen.

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