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Document Details :

Title: Die Epigrafische Streuung des Denars und Sesterzes in Italien und den westlichen Provinzen der frühen römischen Kaiserzeit
Author(s): MROZEK, S.
Journal: Ancient Society
Volume: 30    Date: 2000   
Pages: 115-134
DOI: 10.2143/AS.30.0.565561

Abstract :
Der Denar wird in Inschriften in der Regel mit einem Asteriskus bezeichnet, seltener ausgeschrieben oder abgekürzt. Diese Darstellungsweise unterliegt kaum zeitlichen oder territorialen Veränderungen. Demgegenüber bieten die Symbole des Sesterzes ein abwechslungsreiches Bild in Zeit und Raum. Neben der seltenen wörtlichen Ausführung, überwiegt generell ein Variantenfächer von HS, wie etwa HS(in der Mitte durchgestrichen) IS, SS, IS, Soder IS, SS, IS, S (in der Mitte durchgestrichen). Die Abweichungen von diesen Symbolen sind weitgehend, sie nehmen auch die Gestalt eines Kreuzes an. Aus der Fülle der Sesterzenzeichen ergeben sich allgemeingültige Datierungskriterien für das ganze Imperium. So ist HS (nicht durchgestrichen) typisch für das 1. und 2. Jahrhundert, in Afrika dagegen begegnen wir diesem Symbol auch im 3. Jahrhundert. Das durchgestrichene HS, im 2. Jahrhundert weit verbreitet, ist in Rom im 3. Jahrhundert zu finden (CIL VI 1872 a.206). Das Zeichen SS (durchgestrichen) oder SS, meist in Italien und Afrika vertreten, taucht in der zweiten Hälfte des 2. und im 3. Jahrhundert auf.

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