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Document Details :

Title: Die Flucht des persischen Prinzen Hormizd und sein Exil im Römischen Reich
Subtitle: Eine Untersuchung der Quellen
Author(s): MOSIG-WALBURG, K.
Journal: Iranica Antiqua
Volume: 35    Date: 2000   
Pages: 69-109
DOI: 10.2143/IA.35.0.519098

Abstract :
Zu einem nicht exakt bestimmbaren Zeitpunkt im Verlauf der frühen Regierungszeit des noch minderjährigen Shâpûr II. (geboren im Jahr 310 n.Chr.), floh ein Prinz aus dem sasanidischen Königshaus in den römischen Herrschaftsbereich. Sein Name – Hormizd – wird in den lateinischen Quellen als Hormisdas, in den griechischen als Hormisdas (Zonaras) oder Hormisdês (Zosimos, salmasischer Johannes) angegeben. Offensichtlich fand er bei den Römern ehrevolle Aufnahme. Von einem Zeitgenossen erfahren wir, dass er sich beim Rombesuch des Constantius II. im Jahre 357 n.Chr. in dessen Gefolge befand. Am Perserfeldzug des Julian nahm er, wie berichtet wird, als Befehlshaber eines Teils der Reiterei teil. Über sein Schicksal nach dem Ende des Julian schweigen die Quellen, doch findet sein gleichnamiger Sohn später noch Erwähnung.

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