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Document Details : Title: Smyrna and its Mountainous Hinterland Subtitle: Social Relations and Landownership in Thirteenth-Century Western Asia Minor Author(s): BEIHAMMER, Alexander D. Journal: Byzantion Volume: 92 Date: 2022 Pages: 141-184 DOI: 10.2143/BYZ.92.0.3291251 Abstract : Das von Kaiser Johannes III. Vatatzes erneuerte und mit reichen Besitzungen ausgestattete Theotokos Kloster auf dem Berg Lembos, einem der westlichen Ausläufer des Nif Dağı im Hinterland von Smyrna, ist eine der bedeutendsten kaiserlichen Klostergründungen der Laskaridenzeit. Aufgrund der in Form eines Chartulars auf uns gekommenen Urkundensammlung können wir nicht nur die Besitzgeschichte, Rechtsgeschäfte, und Gerichtsverfahren des Lembos Klosters, sondern auch Institutionen, Personennetzwerke, soziale Strukturen und wirtschaftliche Aspekte der Region von Smyrna im 13. Jahrhundert mit ansonsten ungewohnter Präzision verfolgen. Dieser Betrag ist eine Fallstudie zu einer im Chartular reich dokumentierten Mikroregion, dem bergigen Umland des Klosters und der in unmittelbarer Nähe der Stadt gelegenen Ortschaft Mantaia, wo das Kloster teils in Absprache und teils im Konflikt mit örtlichen Bauern und Aristokraten seinen Besitz zunehmend ausbaute und seine Stellung stärkte. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt vor allem auf den Schnittstellen zwischen sich wandelnden Besitzverhältnissen und sozialen Beziehungen. Dadurch lassen sich Interessensgruppen und Netzwerke der Macht festmachen, die ihrerseits entscheidenden Einfluss auf den Ausgang von Rechtstreiten, die Verschiebung von Besitzverhältnissen und die Beziehungen zwischen dem Kaiserhof, den Amtsträgern in Smyrna, und den örtlichen Gruppierungen hatten. Schließlich wird versucht, die mikrohistorischen Entwicklungen in und um Mantaia mit dem größeren Wandel der politischen Verhältnisse im westlichen Kleinasien im Zuge des 13. Jahrhunderts in Beziehung zu setzen. |
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